Der TANK ist unser „Hauptfahrzeug“ und wird bei fast allen Einsätzen in verschiedenster Weise verwendet. Besonders ist er aber auf Brandeinsätze konzipiert.
Unser Tanklöschfahrzeug mit Tunnelausrüstung ist das neuste Fahrzeug in unserem Fuhrpark. Es konnte im April 2021 in Empfang genommen werden. Die Firma Rosenbauer hat den Fahrzeugaufbau auf einem Volvo FMX Fahrgestell aufgebaut.
Das Fahrzeug verfügt über einen eingebauten Wassertank mit 3000 Liter Wasser sowie jeweils zwei Schaummitteltanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 100 Liter. Dieses Schaummittel wird durch das moderne Digimatic Schaumzumischsystem dem Löschwasser zugemischt.
Des Weiteren befinden sich in den Geräteräumen auf beiden Fahrzeugseiten (so nennt die Feuerwehr die Räume hinter den Rollläden) alle Armaturen und Schläuche, die für den Einsatz am Brandobjekt benötigt werden.
Im Geräteraum im Heck, befindet sich die Niederdruckpumpe, in der das Wasser aus dem Tank oder der Zubringerleitung von der Ansaugstelle oder dem Hydranten, auf die Löschleitungen gepumpt wird.
Das Fahrzeug ist auf eine Besatzungsstärke 1:8 ausgelegt. Die Besonderheit besteht hier darin das 6 Atemschutzgeräte in der angebauten Mannschaftskabine Platz finden.
Aufgrund des Schnepfauer Tunnels ist dieses Fahrzeug auch mit einer speziellen Ausrüstung für Tunneleinsätze ausgestattet. Hierzu zählen z.B. eine integrierte Wärmebildkamera im Fahrzeug, Ultraschallsensoren in der Frontpartie, eine Verkehrsleiteinrichtung im Heck und noch weiter Komponenten.
Der RÜST ist das Hauptfahrzeug bei technischen Einsätzen, hier vor allem bei Verkehrsunfällen. Hier sind wir als Stützpunktfeuerwehr für hydraulisches Rettungsgerät im gesamten hinteren Bregenzerwald zuständig.
Unser Rüstfahrzeug konnte im Februar 2012 in Empfang genommen werden. Die Firma Empl hat den Fahrzeugaufbau auf einem MAN TGM Fahrgestell aufgebaut. Das Fahrzeug ist auf eine Besatzungsstärke 1:5 ausgelegt.
In den zwei Geräteräumen hinter der Mannschaftskabine befinden sich alle Gerätschaften, die für den technischen Einsatz benötigt werden. Hierzu zählen z.B. Spreizer und Bergeschere, Hydraulikzylinder, verschiedene Sicherungssysteme, usw.
Dahinter befindet sich eine Ladefläche, die über eine Hebebühne Be- und entladen werden kann. Hier sind 5 Rollcontainer untergebracht. Mit diesen Rollcontainer sind wir für verschiedenste Einsatzszenarien gerüstet dies sind:
1 Container mit Beleuchtungsmitteln, 1 Container mit Tragkraftspritze für die Erstellung einer Ansaugstelle für die Löschwasserentnahme, 1 Schlauchcontainer mit Zubehör für die Erstellung der Zubringerleitung von der Ansaugstelle zum Brandobjekt, 1 Container mit Grundausstattung für einen gefährlichen Stoffe Einsatz und ein Allzweckcontainer.
Diese Container können aber auch komplett entladen werden und dann dient das Fahrzeug z.B. im Katastrophenfall als Transportfahrzeug für verschiedenste benötigte Materialien und Gerätschaften.
Das LF ist das Allzweckfahrzeug für den Brandeinsatz.
Unser Löschfahrzeug ist das älteste Fahrzeug in unserem Fuhrpark. Es konnte im August 1994 in Empfang genommen werden. Die Firma Rosenbauer hat den Fahrzeugaufbau auf einem Mercedes Fahrgestell aufgebaut.
Bei seiner Ankunft 1994 war das Fahrzeug aber ein LFB (Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung). Die technischen Komponenten (z.B. Spreizer und Bergeschere) waren bis zur Anschaffung des Rüstfahrzeuges im jetzigen LF untergebracht.
Das Fahrzeug ist auf eine Besatzungsstärke 1:8 ausgelegt. Hier finden 3 ATS Geräte in der Mannschaftskabine ihren Platz. Auch in diesem Fahrzeug sind in den 4 Geräteräumen auf beiden Fahrzeugseiten alle Armaturen und Schläuche, die für den Einsatz am Brandobjekt benötigt werden.
Im Geräteraum im Heck ist eine Tragkraftspritze (Pumpe) gelagert. Diese kann an der Ansaugstelle (Bach, See oder ähnliches) mit Hilfe von Saugschläuchen und weiterem Material das Wasser über eine Zubringerleitung an die Brandstelle befördern.
Daher kann dieses Fahrzeug je nach Anforderung am Brandobjekt, oder eben für die zur Verfügung Stellung von Wasser zum Löscheinsatz verwendet werden.
Das MTF ist das kleinste und auch einzige Fahrzeug, dass ohne LKW-Führerschein gelenkt werden kann.
Es konnte im Jänner 2002 in Empfang genommen werden. Durch die Firma Marte wurden die notwendigen Einbauten in einen Mercedes Sprinter getätigt.
Das Fahrzeug bietet mit seinen 9 Sitzplätzen, Mitfahrgelegenheit für genau eine Gruppe (9 Mann).
Im Einsatzfall wird es oft als Kommandofahrzeug verwendet. Hier wird dann die Einsatzleitung aufgebaut, wo der komplette Einsatz geleitet, notwendige Hilfsmittel oä. organisiert und die Lage immer wieder besprochen und neue beurteilt wird.
Dieses Fahrzeug wird aber auch für viele verschiedene Tätigkeiten außerhalb des Einsatzes verwendet. Seien es Versorgungsfahrten (Atemschutz, Gerätewartungen...) Lehrgangsbesuche im Feuerwehrausbildungszentrum in Feldkirch oder Fahrten auf Feuerwehrbewerbe. Fahrten zu Besprechungen, externen Schulungen und auch Veranstaltungen der Feuerwehrjugend (z.B. Wissenstest) und der Seniorenfeuerwehr runden das Aufgabengebiet des MTF ab.